Anzeige
Ich fuhr gemütlich auf der Autobahn mit ungefähr 100 km/h, als es plötzlich ein heftiges Klack-Geräusch gab. Ein aufgewirbelter Stein traf meine Frontscheibe. Natürlich im Sichtbereich. So entstand ein Riss in der Scheibe, der durchaus relevant ist für eine Hauptuntersuchung. Diese stand auch kurz danach an. Bestes Timing also.
Wäre der Steinschlag im Beifahrersichtbereich aufgetreten, hätte man diesen bei einem der Scheibenreparaturdienste so weit wie möglich entfernen lassen können. Doch hier funktionierte das nicht.
Insofern verband ich den HU-Termin mit einem Scheibentausch. Ich wählte das Autohaus Trompeter in Lünen (in der Nähe von Dortmund, Website: https://trompeter24.de. Ansprechpartner ist dort Herr Brunert). Dieses Service-Autohaus ist spezialisiert auf solche Reparaturen und lebt von einem guten Kundenservice. Das war mir auch sehr wichtig, denn man kann bei einem Frontscheibentausch echt viel falsch machen. Beispiel: Beim Entfernen der Scheibe benutzt man einen (zu) harten Draht, so dass Beschädigungen am Lack entstehen. Folge: Nach einer gewissen Zeit rostet es unter dem Scheibenrahmen und kurz darauf ist der Rost auch außen zu sehen. Das braucht kein Mensch.
Zu beachten war zudem, dass auf meinem T6 ein Polyroof Hochdach (https://www.polyroof.de) montiert ist. Deshalb befürchtete ich, dass es in den oberen Ecken der Scheibe und des dort benutzen Sikaflexes Raumprobleme bzw. Überlappungen gab, doch diese Befürchtung bewahrheitete sich nicht.
Vereinbart wurde, dass Trompeter eine kleine Fotodokumentation der anstehenden Arbeiten erstellt, so dass ich
Das war für Trompeter überhaupt kein Problem. Also ging es los!
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos von Andreas Brunert, Trompeter24 (außer das obere Bild)
Auf geht es in die saubere Werkstatt, die gleich einen sortierten und guten Eindruck machte. Wichtig, wenn am eigenen, wertgeschätzten Bus gearbeitet wird☺️.
Der Steinschlag war so heftig, dass man ihn aus jeder Perspektive (leider) gut sehen konnte.
Der Innenspiegel musste dafür demontiert werden.
So sieht er aus nach der Demontage.
Hier noch mal etwas besser zu sehen. Heutzutage ist überall Technik drin, sogar in einem Innenspiegel (der automatisch abblenden kann).
Als nächstes erfolgt die Demontage der Scheibenwischer und der Dichtungen, hier noch montiert.
Demontage der Scheibenwischer und der Dichtungen.
Hier der weiche Faden zur Entfernung der Scheibe. Hart genug, um die Scheibe zu lösen, weich genug, um keine Lackschäden hervorzurufen.
Der Experte sagt dazu: "Hier wird der Schneidfaden in die Ahle eingefädelt, die dann durch den Kleber geschoben wird."
Dieser orangene Griff zeigt die andere Seite der Metallspitze. Er wird von innen nach außen geschoben und in die Scheibe gelegt.
Der Faden in Aktion. Er ist bereit.
Hier schön zu sehen (im rechten Bereich) die eigentliche Aufliegefläche der Scheibe.
Der Faden kommt von einer speziellen Rolle.
Oder im Fachjargon: "Das Austrennwerkzeug wird mittels Saugnapf innen an der Scheibe befestigt."
Hier werden Dichtungen und Klebereste entfernt.
Die neue Scheibe liegt auf dem Bock.
Die neue Scheibe wird ausgepackt.
Die Klebefläche der neuen Scheibe wird vor dem Auftrag des Klebers behandelt.
Montage der neuen Scheibe mithilfe von speziellen Saugnäpfen mit großen Griffen.
Nach der Montage der neuen Scheibe erfolgt die Endreinigung.
Fertig! Die neue Scheibe sitzt! Eine grüne Plakette ist ebenfalls schon aufgeklebt.
Dann kann es ja wieder losgehen🥳.
Bleibt zu hoffen, dass zukünftig kein weiterer Steinschlag erfolgt😃.
Hoffe, dass euch dieser Bericht ein wenig bei eigenen Schäden helfen kann.
Beste Grüße, Oliver.
Die Impressums-Seite beinhaltet ebenfalls Ausführungen zu folgenden Themen: Urheberrecht-Kennzeichenrecht-Haftungsbeschränkung für Inhalte-Verwendung externer Links-Datenschutzeinführung-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).