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Kühle Getränke und gutes Essen mit Kompressor-Kühlboxen (und manchmal auch mit einer Peltier-Kühlbox, rein elektrisch betrieben). Alle Angaben ohne Gewähr!

Kühlboxen sind im Sommer echt hilfreich, vor allem, wenn man mit einem rudimentär ausgestatteten Bus unterwegs ist. So besitzt z. B. der California Beach zwar mittlerweile eine Kochstelle, eine Kühlbox muss jedoch zusätzlich erworben werden. Fährst Du einen nackten Kasten, bist Du noch mehr auf zusätzliches Equipment angewiesen.

 

Speist Du die Box über eine AGM-Zweitbatterie (Bordbatterie), läuft sie rund zwei Tage autark. Gut machbar, wenn Du eine VW Standheizung geordert hast, denn dann sitzt die Bordbatterie praktischerweise unter dem Fahrersitz. Zapfst Du hingegen die Starterbatterie über den 12 Volt-Zugang an, musst Du schon unterwegs am Stellplatz schauen, wie lange sie am Strom hängen soll. Während der Fahrt ist das kein Problem, denn die Lichtmaschine lädt ja immer nach. Auf einem Campingplatz ist dies ebenfalls machbar, weil Du dort 230 Volt-Strom erhalten kannst. Schwierig wird er somit nur, wenn Du länger irgendwo ohne externen Landstrom stehst. Pro Tag zieht eine Box rund 25 bis 40 Ampere. Bei einer ca. 80 Amper-starken Starterbatterie ist nach einem Tag Schluss, denn mehr als 50% sollte man die Batterien nie entladen. Bei einer Tiefenentladung droht der Batterietod. Und dann könntest Du den Bus natürlich auch nicht mehr starten und benötigst Starthilfe und womöglich eine neue Batterie... Also am besten eine Bordbatterie nachrüsten, ist dauerhaft billiger und stressfreier.

 

Aber vielleicht hat Deine favorisierte Box auch eine so genannte Abschaltspannung, bei der sich die Box selbstständig ausschaltet. Dann verdirbt Dir aber irgendwann das Essen in der Box und das Bier schmecht warm auch nicht besonders.

 

Weitere Tipps:

  • Eine Kombination mit einem mobilen Solarpanel wäre auch möglich, dann lädt die Bordbatterie stets nach, auch ohne Landstrom.
  • Kleine Boxen bedeuten nicht unbedingt einen geringen Stromverbrauch! Manche sind nicht so gut isoliert.
  • Und: zu Hause zwei Kühlakkus in die Box packen. Dies erleichtert der Box den Job.
  • Kompressorkühlboxen gibt es in diversen Größen. Von 15 Liter bis über 65 Liter sind möglich.
  • Die Anbieterfirmen heißen z. B. Dometic, Outwell, Engel, Carbest von Reimo, Webasto, Indel, Mobicool.
  • Manche der kompakten Boxen passen sogar zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Sehr praktisch, macht jedoch das Drehen des Beifahrersitzes oder den Zugang nach hinten etwas schwierig.

 

Hier ein paar Fakten:

  • Dometic: viele Größen lieferbar, sehr bekannt. Schicke Optik. Gewinnt öfter Tests.
  • Carbest von Reimo: gibt es auch handlich für den Raum zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Viele Varianten. Beliebt.
  • Outwell: sehr robust und trotzdem schick. Höherpreisig.
  • Webasto: eher funktional, praktisch geformt. Wenige Modelle.
  • Engel: legt wert auf Robustheit. Sieht man den Boxen auch an.
  • Indel: wirken recht robust. Optisch durchschnittlich.
  • Mobicool: bunt, preiswert.

Viel Erfolg beim Aussuchen und Kühlen!


Peltier-Kühlbxen/elektrisch betriebene Kühlboxen. 

Diese oben beschriebenen Kompressor-Kühlboxen sind nicht zu verwechseln mit den Peltier-Kühlboxen. Sie werden rein elektrisch betrieben und kosten zwischen 40 Euro und 200 Euro. Sie kühlen je nach Modell maximal 20  bis 25 Grad unter der Umgebungstemperatur. Ich habe eine solche von Severin gekauft, für den Fall, dass ich mal mit meinem T3 einen Campingtrip unternehme. Kommt selten vor, deshalb reichte mir diese Art von Kühlung.